Unsere Ziele 

Wir bewahren so viele wie möglich der wertvoll angebauten Lebensmittel, die die Landwirtschaft uns zur Verfügung stellt, vor der Tonne. Das ist ressourcenschonend und nachhaltig, also gut für Umwelt und Klima. Bedenkt man den Aufwand und die genutzten Ressourcen zur Erzeugung unserer Lebensmittel (z. B. Landflächen, Bewässerung) sowie den CO2-Abdruck der dabei und auch beim Transport der Waren entsteht, verbietet sich in unseren Augen eine schlichte Entsorgung "im Müll". 
Bei der Müllverbrennung oder Lagerung auf Mülldeponien entstehen wiederum klimaschädliche Gase wie z. B. CO2 und Methan. Das wollen wir verhindern!


Darüber hinaus befinden sich beispielsweise in einer nicht mehr für den Verkauf vorgesehenen Verpackung mit sechs Äpfeln oft noch vier oder fünf "gute", unbeschadete Äpfel und nur ein oder zwei Äpfel haben eine Delle oder braune Stelle. Wir wollen, dass die noch guten Lebensmittel innerhalb von Gebinden noch verwertet und gegessen werden, anstatt sie wegzuschmeißen! Auch, wenn es Mühe macht, diese händisch auszusortieren.


Einige beispielhafte Gründe für die Entsorgung:



Bildrechte bei Nina Wandschneider


 In jedem Küchenvorrat ist es wohl schon mal passiert: Eine Paprika ist in der Plastikverpackung matschig geworden. Die zweite ist aber noch unversehrt und könnte (natürlich frisch abgewaschen) noch verarbeitet und gegessen werden. So würde jede und jeder von uns wohl erst einmal denken.

 Bei der schimmeligen Zitrone im Netz würde man genauer hinschauen, ob die restlichen Zitronen noch in Ordnung sind. So würde man es jedenfalls zu Hause im privaten Bereich machen. 


Im Handel haben die Marktmitarbeiter jedoch keine Zeit, das Netz aufzuschneiden und die guten Zitronen abzuwaschen und  zu retten. Auch könnten die losen Zitronen nicht einfach im Laden weiterverkauft werden. Vor allem aber kann man das Netz im Laden oder im Lager so keinesfalls aufbewahren, da sich die Schimmelpilzsporen überall hin ausbreiten würden. Auch schon bei ganz kleinen Stellen besteht diese Gefahr, daher muss es zwingend sofort aussortiert werden. Und mal ehrlich, kein Käufer würde für ein solches Netz noch Geld bezahlen. (Keine Bange, das obige Foto ist NICHT bei einem Händler aufgenommen worden, dient hier aber als Beispielbild).


Bei der Kekspackung im dritten Beispiel, die Anfang des Jahres während einer Rettung auftauchte, mussten wir erst überlegen, warum sie vom Händler aussortiert wurde. Doch dann fiel uns auf, dass das Mindesthaltbarkeitsdatum nicht richtig deklariert war: Den 31. Februar gibt es leider nicht! Die Folge war die Entsorgung durch den Händler.